Leticia Reiseführer 2025 – Kolumbiens Dschungel erleben

Inhaltsverzeichnis

Leticia, als pulsierendes Herz des Amazonas und Hauptstadt des Departments Amazonas in Kolumbien, dient als Tor zu einem der lebendigsten Ökosysteme der Welt. In Leticia und den umliegenden Gebieten treffen Reisende auf eine artenreiche Natur, die ihresgleichen sucht. Mit einer beeindruckenden Anzahl von über 860 Vogelarten, 140 Amphibienarten, 85 Säugetierarten, 147 Reptilienarten und mehr als 6800 Pflanzenarten ist diese Region ein wahres Paradies für Natur- und Tierliebhaber.

Boote im Amazonas von Leticia

Diese Gegend ist nicht nur ein Hotspot der Biodiversität, sondern auch ein Schmelztiegel der Kulturen. Besucher können die authentische Kultur der indigenen Völker erleben, deren Rituale und Traditionen wesentlich zum kulturellen Reichtum Kolumbiens beitragen.

Das Reiseziel Leticia atmet Abenteuer und bietet vielfältige Erkundungstouren, von Naturschutzgebieten wie Amacayacu bis hin zu entfernten indigenen Gemeinden. Als Dreiländerpunkt zwischen Kolumbien, Brasilien und Peru verspricht Leticia einzigartige grenzüberschreitende Erfahrungen ohne typische Grenzformalitäten – ein wahrlich nahtloses Reiseerlebnis.

Anfahrt nach Leticia:

  • Fluganbindung über wichtige südamerikanische Städte: Bogotá, Manaus, Lima
  • Beachten Sie: Straßenanbindungen sind aufgrund der abgeschiedenen Lage nicht vorhanden

Wissenswertes für Reisende:

  • Einwohnerzahl: ca. 42.000
  • Durchschnittstemperatur: 27°C
  • Monatlicher Niederschlag: ca. 300 mm
  • Hauptverkehrsmittel: Motorräder, Tuk Tuks

Sicherheit und die Möbelstück für Kinder werden in Leticia großgeschrieben, was es zu einem geeigneten Ziel für Familien macht, die nach authentischen Erlebnissen suchen. Der sensible Umgang mit der einzigartigen Umgebung und die Gastfreundschaft der Einwohner sorgen für ein unbeschwertes Reiseerlebnis.

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Die Geschichte von Leticia

Am 25. April 1867 wurde der Grundstein für die Ortschaft gelegt, ursprünglich als peruanischer Flusshafen San Antonio bekannt. Ein Wendepunkt war die Umbenennung am 15. Dezember des gleichen Jahres in Leticia. Die Zugehörigkeit zu Kolumbien wurde offiziell durch den Vertrag von Salomón-Lozano im Jahr 1922 besiegelt.

1932 bis 1933 war die Region aufgrund des Konflikts zwischen Peru und Kolumbien, bekannt als der Leticia-Krieg, geprägt. Das Engagement für den Umweltschutz führte am 6. September 2019 zum Pakt von Leticia, einem Bündnis südamerikanischer Staaten als Antwort auf weitreichende Waldbrände.

Wirtschaft

  • Fischerei & Holzwirtschaft: Stellen heutzutage primäre Einnahmequellen dar.
  • Tourismus: Zieht Besucher an, besonders durch Attraktionen wie den Verzehr von Ceviche.
  • Landwirtschaft: Dominiert von Anbauprodukten wie Bananen.
  • Transportsektor: Inklusive Tuk-Tuk-Fahrer, unterstützt lokale Industrie und Tourismus.
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Sehenswürdigkeiten in Leticia

Affeninsel

Knapp anderthalb Stunden von Leticia entfernt, bietet die Affeninsel eine einzigartige Interaktion mit den ansässigen Primaten. Besucher können die Tiere mit Bananen füttern und dabei beobachten, wie sie sich spielend in unmittelbarer Nähe der Menschen bewegen.

Tanimboca Naturreservat

Das Tanimboca Naturreservat zeichnet sich durch seine biologische Vielfalt und Aktivitäten aus. Hier können Besucher aus der Höhe eines 25 Meter hohen Canopy-Weges die Aussicht genießen, sich im Kajakfahren versuchen oder in einem Baumhaus übernachten.

Welt Amazonien Ökologischer Park

Nur 8 Kilometer von Leticia entfernt, umfasst der Welt Amazonien Ökologische Park einen privaten Garten mit einer Fülle einheimischer Pflanzen. Er bietet geführte Touren, die Einblicke in die Flora des Amazonas und deren medizinische Verwendung geben.

Santander Park

Im Herzen von Leticia gelegen, ist der Santander Park bekannt für seine Skulpturen und die Abendschau der Papageien, welche mit ihrem lauten Zwitschern Besucher anlocken.

Amazonisches Ethnographisches Museum

Das Amazonische Ethnographische Museum präsentiert mit seinen Artefakten und Fotografien die Kultur und das Erbe der indigenen Bevölkerung, was für Besucher ein lehrreiches Erlebnis darstellt.

Kathedrale unserer lieben Frau des Friedens

Die Kathedrale unserer lieben Frau des Friedens, die größte Kirche der Stadt, verfügt über einen Glockenturm, der eine beeindruckende Aussicht über Leticia gewährt.

Die indigenen Urvolker - Kolumbien Individual

Die indigenen Urvölker der Region sind mit ihren Ritualen, Kulturen und Bräuchen ein einzigartiger Reichtum des kolumbianischen Kulturgutes. Zahlreiche Naturschutzgebiete schließen sich Leticia an, hier ist besonders Amacayacu, Chiribiquete und Nukak zu erwähnenDie südlichste Stadt Kolumbiens liegt am Dreiländereck Peru, Brasilien, Kolumbien und ist mit der brasilianischen Stadt Tabatinga zusammengewachsen. Somit kann man von Kolumbien nach Brasilien ohne Grenzkontrolle übertreten. Das peruanische Dorf Santa Rosa ist unmittelbares Nachbardorf auf der anderen Seite des Amazonas, dass man bei einer 10 minuetigen Überfahrt erreichen kann.

Die Anreise erfolgt entweder über Cartagena, Bogota, Medellin in Kolumbien, Manaus in Brasilien oder Lima in Peru mit dem Flugzeug da die restliche Zivilisation über 500 Kilometer weit entfernt ist und kein weiteres Straßennetz existiert.

Leticia  hat 42000 Einwohner und eine Jahresdurchschnittstemperatur von 27 Grad Celsius. Durchschnittlich fallen 300 MM Niederschlag pro Monat. Das Hauptfortbewegungsmittel im Amazonasort sind Motorräder und Tuk Tuks.

 

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Die Geschichte von Leticia

Die erste Stadtgründung geht auf das Datum 25.4.1867 als peruanischen Flughafen Namens San Antonio zurück. Die Namensänderung zu Leticia erfolgte am 15.12.1867 durch den Ingenieur Manual Charon. Erst 1922 wurde Leticia durch den Salmon Lozano Vertrag zu Kolumbien zugehörig.

In den Jahren 1932 / 1933 kam es zum Krieg zwischen Peru und Kolumbien, dem sogenannten „Leticia Krieg“. Der Pakt von Leticia für Amazonien wurde am 6.9.2019 von  Kolumbien, Peru, Brasilien, Ecuador, Bolivien, Suriname und Guayana nach verherrenden Waldbränden geschlossen.

Wirtschaft

Der wichtigste Wirtschaftszweig Anfang des 20. Jahrhunderts war wie in vielen anderen Amazonas Städten der Kautschuk. Dies hat sich bis heute sehr stark geändert und heute stehen als Haupteinkommensquellen Fischfang, die Holzindustrie, der Tourismus und die Landwirtschaft ganz oben auf der Liste.

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ÜBER DEN AUTHOR
Nicky Richter 243567 xxl 1742989779 - Kolumbien Individual
Nicky Richter

Lebt in Südamerika und kennt den Kontinent wie seine Westentasche.